Eine ausgewogene und dem Alter entsprechende Ernährung hat großen Einfluss auf ein gesundes Gedeihen. Zudem können viele Erkrankungen durch entsprechende Ernährung positiv beeinflusst werden. Das Thema Ernährung wird bei uns zu jeder Vorsorgeuntersuchung angesprochen.
Impfen ist ein sehr wichtiges aber auch emotionales Thema, mit dem sensibel umgegangen werden muss. Eine ausführliche und differenzierte Beratung ist extrem wichtig. Die Eltern tragen die Entscheidung gegen welche Krankheiten und wann ihre Kinder geimpft werden, und für diese verantwortungsvolle Entscheidung sollen sich alle Eltern gut aufgeklärt fühlen. Darum bemühe ich mich.
Für die sprachliche Entwicklung ist ein funktionierendes Gehör entscheidend. Bei den Vorsorgeuntersuchungen überprüfen wir das Gehör mittels einer Hochtonrassel, und ab ca. drei Jahren kommt bei uns der sogenannte Piloten-Hörtest zur Anwendung. Größere Kinder und Jugendliche werden mittels Tonaudiometrie untersucht. Das ist wichtig, um bei Bedarf rechtzeitig eine Behandlung einleiten zu können.
Je früher eine Sehstörung erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Behandlungserfolge. Deshalb führen wir ab sechs Monaten die Augenvorsorge mit Hilfe des „Vision Screener“ von Plusoptix durch. Sekundenschnell wird aus einem Meter Entfernung die Refraktion beider Augen gemessen. In Kombination dazu führen wir den Stereo-Lang-Test durch, um Kinder frühzeitig bei entsprechendem Bedarf zum Augenarzt zu überweisen. Dazu kommen noch der Lea-Sehtest sowie die Matsubara-Farbtafeln zur Anwendung.
Mit starken Medikamenten wie z.B. Antibiotika muss sehr verantwortungsvoll und zurückhaltend umgegangen werden. Viele Erkrankungen lassen sich bekämpfen durch altbewährte, natürliche Methoden, die die Selbstheilungskräfte unterstützen. Wir beraten gerne zur Anwendung physikalischer Maßnahmen, heilsamer Wickel, Tees etc. je nach Krankheit und Fragestellung.
Bei allen Vorsorgeuntersuchungen werden die Säuglinge, Kinder und auch Jugendliche hinsichtlich einer zeitgerechten Entwicklung mittels standardisierter Testverfahren (Denver-Test, Grenzsteine etc.) untersucht.
Werden dabei Auffälligkeiten ersichtlich, oder sind Eltern, Erzieher oder Lehrern beunruhigt, lassen sich noch genauere zeitaufwendigere Tests anwenden (z.B. ET6-6 R). Das Ziel ist, Kinder frühzeitig und adäquat fördern zu können.
Die Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung ist eine schwierig zu diagnostizierende Erkrankung, die sich sehr unterschiedlich bei den Patienten äußert. Bei uns kommen standardisierte, anerkannte Tests zur Diagnosestellung zur Anwendung.
Ich bemühe mich, den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien gerecht zu werden und biete leitliniengerechte Therapieoptionen mit und vor allem auch ohne Medikamente an. Ich arbeite mit in diesem Bereich erfahrenen Psychologen und Familienberatern zusammen. Die Familien sollen sich nicht allein gelassen fühlen.
Es gibt besonders sensible Kinder, die in den ersten Lebensmonaten ausgesprochen viel schreien. Um den Ursachen auf den Grund zu gehen, sind ausreichend Zeit für Beratungsgespräche und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (Schreiberatung, Osteopath) wichtig.
Schreikinder können zu einer enormen Belastung auch für die Eltern werden – Sie werden sich bei uns sich nicht allein gelassen fühlen.
Die Behandlung und Beratung von jugendlichen Patienten mit und auch ohne Eltern liegen uns besonders am Herzen. Wir bieten die Jugendvorsorgeuntersuchungen J1 und J2 an. Im Rahmen dieser Vorsorge werden Größe, Gewicht und der Impfstatus sowie Blut und Harn überprüft. Neben der körperlichen Untersuchung werden zudem für Jugendliche wichtige Themen angesprochen wie zum Beispiel Haut und Akne, Gewicht und Ernährung, Sexualität und Partnerschaft sowie Verhütungsmittel, Schulprobleme, Rauchen und Drogen.
Durchfall, Bauchschmerz, Verstopfung können zu chronischen Beschwerden werden mit einem hohen Leidensdruck der Patienten und Eltern. Einem ausführlichen Gespräch folgt eine sehr zielgerichtete Diagnostik. Die möglichen Therapieoptionen werden besprochen und nach den Bedürfnissen des Patienten angepasst.
© 2020 Dr. med. Amelie Erbler - Kinderarztin in Düsseldorf